Autor Thema: [Hafenkneipe] Að Hlæjandi Víkingur  (Gelesen 26130 mal)

Agnar Bróðirsson

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Von den Kampfansagen vor wenigen Wochen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Fram kann dem KR wohl in dieser Saison nicht mehr das Wasser reichen. Frustriert macht sich Agnar auf den Weg zu einer Zigarettenpause und entdeckt  Jónas.

Meinen Glückwunsch! KR spielt sogar um die Meisterschaft mit. Hat leider nicht geklappt Backport ein Bein zu stellen.

Jónas Sigurðsson

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Mensch, wenn man einmal Schützenhilfe von euch brauchen könnte... ;)

Agnar Bróðirsson

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Jónas Sigurðsson

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Wir haben jetzt erstmal spielfrei.

Agnar Bróðirsson

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Jónas Sigurðsson

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9:2 - ich glaube, das wäre vorerst geklärt. ;)

Agnar Bróðirsson

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Wohl wahr. Es wird gemunkelt, dass die Arbeiter am Hafen heute besonders demotiviert gearbeitet haben :P

Jónas Sigurðsson

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Hätten sie die Nacht durchgefeiert, wären sie auch nicht produktiver gewesen. Passt also schon. ;)

Agnar Bróðirsson

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Das wäre mir pers. aber lieber gewesen ;)

Kattla Brynjarsdottir

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Der Wind blies vom Meer und wehte in Kattlas Haar und Gesicht. Sie schloß die Augen und sah in ihrem Inneren die "Anna" vor sich. Spürte förmlich, wie ihr die Gischt um die Wangen wehte. Als sie die Augen wieder öffnete, war das Traumbild verschwunden. Vor ihr lag ein freesländisches Containerschiff, das darauf wartete, be- oder entladen zu werden. Höher als jedes Haus ragten die aufgestapelten Container in die Höhe.

Das Containerschiff lag nicht allein im Hafen. Ein Stückgutfrachter aus dem Medianischen Imperiuum und ein astorscher Tanker lagen gleich daneben. Dazu noch zwei Hecktrawler mit dem Heimathafen Höfudfjördur. Und Dutzende kleiner und kleinster Schiffchen, vom KüMo über Fischkutter wie der "Anna" bis hin zu kleinen ein-- oder zweimastigen Seglern.

Kattla schrak auf, als sie angesprochen wurde. "Du Andro?" Sie schaute verständnislos zu den zwei Typen, die neben ihr standen und von denen einer sie angesprochen hatte. Dieser bemerkte ihren Blick und meinte "Du Andro? Wollen Kronen?" während er er mit den Händen eine eindeutige rhythmische Bewegung machte. Sein Begleiter meinte auf normalem Eldeyisch zu ihm: "Die kapiert noch nichtmal das. Wer weiß, von wo die importiert ist."

Verächtlich verzog Kattla den Mund. Sie antwortete in bestem Westviertel-Slang: "Wenn es bei Euch beiden so drängt, dass ihr Qualität mit einem androschen Frischfleischimport verwechselt, solltet ihr mal schauen, ob ihr was aus Gummi kriegt. Den Unterschied merkt ihr eh nicht." Angewiedert wand sich Kattla ab und ließ die beiden verdutzt schauenden Freier stehen. Das Hafenviertel schien seinem Ruf alle Ehre zu machen.

Kattla lief ziellos weiter durch das Hafenviertel. Und irgendwann, wirklich zufällig, stand sie wirklich vor Að Hlæjandi Víkingur. Mist! Aber sie hatte sich vorgenommen, dass sie, wenn sie hier landen würde, auch wirklich hineinginge. Mist! Nach dem Erlebnis mit den beiden vorhin hatte sie alles andere als Lust, das wirklich auszuprobieren. Aber während sie sich innerlich noch sträubte, hatte sie schon die Klinke ergriffen und die Tür aufgestoßen.

Drinnen ... Kattla schaute sich um. Nicht wirklich verqualmt, aber dunkle Tische mit Bänken und Stühlen daran. Ein paar Gäste saßen dort. Jeder ein Bier vor sich, einige mit einer Kleinigkeit zu essen und fast alle schauten auf und musterten Kattla prüfend, wie sie so in der Tür stand. Jetzt keine Schwäche zeigen! Kattla stellte sich vor, sie wäre nicht in dieser Hafenkneipe, sondern auf dem Meer. Und sie hätte den Abzug der Kanone mit einer tödlichen Ladung in der Hand. Und sie wäre bereit, sie einem über tausend mal schwereren Giganten entgegen zu schleudern. So steuerte sie unter den Blicken des Krills rechts und links zur Theke und nahm dort Platz.
Ég er!
« Letzte Änderung: 01.01.1970, 01:00 von 1405016043 »

Agnar Bróðirsson

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Agnar ist verwirrt, als er sieht wie sich eine Frau, zudem noch eine junge Frau, den Weg in die Kneipe fand. Das Að Hlæjandi Víkingur besuchen sonst nur reifere Frauen und die bestellen nichts, sondern holen ihre Männer zerknirscht nach Hause. Sie wirkt ein wenig eingeschüchtert. Kein Wunder, dass hier ist auch eine Männerdomäne. Sicherlich wären Kerle auch erschrocken wenn sie zu einem Mädelsabend kommen würden und alle Damen rumschnacken, hehe. Dann fiel es Agnar wieder ein! Die Flyer! Die Frau kann nur deswegen hier sein. Nicht viele kommen nach dem Verteilen der Flyer in die Kneipe um sich zu bewerben. Die Frau hat Mut oder braucht dringend Kohle. Egal, hauptsache jemand kann sich später um die Theke kümmern und ich  muss nicht ständig zwischen Küche und Zapfhahn springen. Er fixiert die junge Dame und fragt sie, ob sie wegen des Jobangebotes hier sei.

Kattla Brynjarsdottir

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Kattla schaute den Wirt, Besitzer, Keineahnungwas an, der sie ansprach. So wie er schaute, schien er in ihr so etwas wie ein Wesen aus Útgarðr zu sehen. Na, sie würde ihre Trollkinder schon an den Schwänzen zusammenbinden und ihnen ein Gutenachtlied singen. Aiaiaiaia buff!

Zumindest konnte ihr Gegenüber sprechen. Und sogar so, dass Kattla ihn verstand.

"Du hattest doch ein Taxi bestellt, oder? Hier bin ich."
Ég er!

Agnar Bróðirsson

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"Taxi? Wohl wahr", Agnar zeigte auf eine Person in einer Ecke, welche sich stets ein Taschentuch vor den Mund hielt. "Der muss nach Hause jefahrn werden. Seine Frau hat heute keene Zeit um ihn abzuholen".
Agnar lächelte schief. Bis Plötzlich eine weitere Person die Kneipe betrat und rief: "Taxi is da!"
Verwirrt blickte Agnar die junge Frau an.

Kattla Brynjarsdottir

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Kattla musste grinsen.

"Den da", sie zeigte auf den Typen in der Ecke, "überlasse ich gern der Konkurrenz. Ich bin Dein neues Tellertaxi."
Ég er!

Thelma Vilhjálmsdóttir

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Steht vor dem Lokal und überlegt.

"Ob es hier zu so später Stund noch Hákarl und Brennivín gibt?"

Vorstandsvorsitzende der Telefóna Eldeyja
Vorstandsvorsitzende der Telefóna Eldeyja Tochter Mannvirki Eldeyja AG