Autor Thema: Gespräch mit Seiner Exzellenz Marcel Edwards (Metropolis)  (Gelesen 4384 mal)

Jónas Sigurðsson

  • Administrator
  • Beiträge: 2 675
    • Profil anzeigen
    • http://
Als der Wagen, der den Gast aus Metropolis und Lögsögumaður Jónas vom Flguhafen ins Konferenzgebäude bringt, sind die Vorbereitungen gerade beendet. Getränke und kleine Snacks stehen bereit.

Marcel Edwards

  • Beiträge: 7
    • Profil anzeigen
    • http://
Als er eintrifft nimmt er zunächst seinen Mantel ab und hängt sie auf die Rückenlehne eines Stuhles, den er sogleich in Beschlag nimmt.

"Lass mich raten, ich soll dir zunächst etwas über Metropolis erzählen?", fragt Marcel.
Mit den aller-freundlichsten Grüßen aus Metropolis

Jónas Sigurðsson

  • Administrator
  • Beiträge: 2 675
    • Profil anzeigen
    • http://
Das darfst du gern machen. Kann ich dir aber erst einmal etwas zu trinken anbieten?

Marcel Edwards

  • Beiträge: 7
    • Profil anzeigen
    • http://
"Ein Tee währe nett, danke.", erklärt Marcel und wartet darauf das sein Gesprächspartner zunächst fertig ist.
Mit den aller-freundlichsten Grüßen aus Metropolis

Jónas Sigurðsson

  • Administrator
  • Beiträge: 2 675
    • Profil anzeigen
    • http://
Dem Präsidenten wird ein Tee serviert. Jónas bedeutet ihm, dass er mit seinen Ausführungen beginnen kann.

Marcel Edwards

  • Beiträge: 7
    • Profil anzeigen
    • http://
"Vielen Dank.", erklärt Marcel als ihm der Tee gerecht wird und bedeut sich nickend etwas nach vorn, um eine sitzende Verbeugung zu vollführen. "Nun Metropolis, in gewisser Maßen teilen wir einige gemeinsame kulturelle Elemente, doch scheinen bei euch diese besser erhalten geblieben zu sein. Einzig das dritte Metropolianisch, bei euch Eldländisch, ist uns bei der Mischung durch so viele Völker erhalten geblieben. Davon geht die momentane Kulturforschung aus.


Metropolis ist durch viele Kulturen beeinflusst worden, doch ist es die jüngste Geschichte die die tiefgreifendste ist. Doch dazu komme ich nach den allgemeinen Teilen:

In Metropolis haben wir ein kommunistisches Wirtschafts und Sozialsystem, dennoch haben wir durchaus eine funktionierende und freie plebiszitäre Demokratie.


Metropolis besitzt keine Streitkräfte oder Waffen, allein die Sicherheitskräfte haben welche, auch wenn die Polizei normalerweise unbewaffnet ist. Es ist darüber hinaus dem Staat verboten Streitkräfte einzuziehen oder Waffen zu gestatten, die nicht den Sicherheitskräften gehören.



In Metropolis ist, aufgrund eines Krieges zweier ausländischer Religionen, die Metropolis als beleibtesten Schauplatzes gewählt hatten, Religion verboten, dieses Verbot wurde anschließend regelmäßig von einer großen Mehrheit des Volkes bestätigt. Damals hatten wir ebenfalls eine Religion die dem nordischen Heidentum erstaunlich ähnelt, doch dieser Krieg zeichnete die Bevölkerung dermaßen, dass der ohnehin schon weit verbreitete wissenschaftliche Atheismus das ganze Volk zu sich zählte. Heute ist der Jediismus die größte und de facto einzige Philosophie in Metropolis.


Das Recht auf Leben wird in Metropolis allem Leben zugesprochen, Tiere dürfen allerhöchstens nur bei der Selbstverteidigung getötet werden, zu kommerziellen Zwecken jedoch nicht. Ausgenommen sind Kleininsekten und Schädlinge, Kleininsekten kann man versehentlich im einzelnen töten und Schädlinge verbreiten Krankheiten, weshalb sie jedoch nach streng vorgeschriebenen und möglichst humane Weise beseitigt oder umgesiedelt werden.


Kulturell führt trotz aller technischen Fortschritte bei uns noch die Literatur. Und das bei unseren technischen Möglichkeiten ist wirklich interessant. Musikalisch hängen wir dem Rest der Welt hinterher, ehrlich gesagt auch bei der Schnelligkeit unserer Politik, sowie Wirtschaftlich. Musikalisch stehen wir noch international gesehen an der Schwelle zum Jazz. Wirtschaftlich produzieren wir keine Überschüsse, allein auf Nachfrage befreundeter oder anderer Nationen Produzieren wir speziell auf die Nachfrage angepasste Produkte oder entsenden die entsprechende Dienstleistung.


Um die jüngste Geschichte noch einmal zu erwähnen: Ein gewisses in der alten Republik inoffizielles Staatsoberhaupt startete einen Putsch gegen die demokratische und legitime Regierung der alten Republik und erklärte sich selbst zum Gott. Die Demokraten der Republik fliehen aus der Republik,. kaum ein Jahr später starte er mit seiner frisch aufgebauten Armee einen Angriff auf unsere Nachbarn und ehemaligen Freundstaaten, die saksichen Länder. Er wurde vernichtend Geschlagen und schaffte die saksische Einheit und sie gaben uns das so genannte alte Metropolis, im Austausch gegen drei Inseln des alten Metropolis. Diese Erhebung zum Gott verschlimmerte das Trauma nur und so wird auch bald im Volksentscheid über die neue Verfassung das Volk nach den aktuellen Prognosen keine Kehrtwende von dem stattlichen Atheismus nehmen.


Wie du sehen kannst, fanden zwar unsere Archäologen einige kulturelle Prallen vor-republikanischer Zeit, womit ich dich nicht langweilen möchte, doch anscheinend reichte das nicht für eine ähnliche Entwicklung.", erklärt Marcel und nimmt ein Stück Würfelzucker in den Mund und nimmt dann einen Schluck Tee.


Sim-Off: Ich hoffe auf eine wirklich gute Freundschaft zwischen unseren Staaten, das ist zumindest mein Ziel, wir wollen nämlich ein isländisches-Kanada darstellen. (Abgesehen von vielen Oben genannten Zusätzen wie: volles Recht der Tiere auf Leben, Religionsverbot etc. das hat etwas mit dem RL-Ursprung von Metropolis zu tun.) Genau genommen den Punkt: Wenn Newfoundland unter nordischer Kontrolle geblieben währe und letztendlich aufgrund der Herkunft seines Entdeckers unter isländischer Verwaltung gestanden hätte. Etc. Ich weis das Interesse an einer Zusammenarbeit entwickelt sich mit Vertrauen und ich sollte es nicht überstürzen, doch als absoluter Island-Fan ist das etwas schwer, daher bitte ich schoneinmal Sim-Off um Entschuldigung sollte ich etwas zu eifrig sein. :-)
Mit den aller-freundlichsten Grüßen aus Metropolis