Autor Thema: MORGUNBLAÐIÐ | Die Tageszeitung Eldeyjas  (Gelesen 27601 mal)

Jónas Sigurðsson

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Richtig. Und letztendlich ist es die Sache der Redaktion zu entscheiden, was sie aus unseren Anmerkungen macht oder halt auch nicht.

Sigurður Guðjohnson

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Falsch.

Eine Zensur ist in einem Land das die Meinungsfreiheit proklamiert nicht die Sache einer aus eigener Sicht überparteilichen Redaktion.

Veröffentlicht die Zeitung die Artikel aller politischen Lager, so ist sie überparteilich. Beginnt die Redaktion der Zeitung diese Artikel zu zensieren, verliert sie diesen Anspruch.

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Jónas Sigurðsson

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Wenn du eine Zeitung haben willst, die wahllos alles abdruckt, was man ihr zuschickt, kannst du ja selber eine gründen. Mit Zensur hat das nichts zu tun. Ich fände es viel bedenklicher, wenn du die Zeitung dazu zwingen könntest, etwas abzudrucken, was sie eigentlich gar nicht abdrucken will.

Sigurður Guðjohnson

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Und genau das ist der Punkt warum wir nie einen Konsens finden werden, Jónas.

Du scheinst nicht in der Lage zu sein meine Aussagen korrekt zu erfassen und wirfst mir ständig etwas vor das einzig du alleine in meine Aussagen hineininterpretierst. Ich hatte nie vor diese oder sonst eine Zeitung zu zwingen etwas abzudrucken, weder von meiner Person, noch von anderen. Eine überparteiliche Zeitung sollte über der Zensur stehen die automatisch einsetzt, wenn diese Zeitung zu definieren beginnt was sie von wem und in welcher Form abdrucken möchte und was nicht. Nach welchen Richtlinien wird denn dann der Objektivität genüge getan und entschieden was abgedruckt wird und was nicht? Wie wird entschieden was unter besagte Richtlinien fällt und was nicht? Ich sage es dir, es wird subjektiv durch die Redaktion entschieden und somit einer Zensur unterworfen.

Du bist doch selbst das beste Beispiel indem du meine Aussagen mit bestenfalls subjektiver Ignoranz stets falsch interpretierst und dem entsprechend auch absurd gegen meinen Standpunkt argumentierst.

Und genau diese Gefahr besteht auch in der Zensur durch eine Redaktion die sicherlich auch nicht so objektiv sein kann, wie es das Prädikat der Überparteilichkeit für sich in Anspruch nehmen würde.

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Jónas Sigurðsson

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Du machst doch aber genau das gleiche wie du mir vorwirfst. Wo habe ich denn gesagt, du wolltest die Zeitung zu etwas zwingen? Ich habe nur gesagt, dass es bedenklich wäre, wenn du es könntest.

Es ist dein gutes Recht, die Zeitung nicht als überparteilich anzusehen, wenn sie nicht alle angebotenen Artikel abdruckt, und es ist die freie Entscheidung der Redaktion, ob sie abdruckt oder nicht. Und damit wären wir wieder bei dem Punkt, dass es Sache der Redaktion ist zu entscheiden, was sie aus unseren Anmerkungen hier macht,. Zu entscheiden haben wir für die Zeitung gar nichts, wir können nur sagen, was wir uns wünschen.

Sigurður Guðjohnson

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Ich bitte dich, aus Ermangelung von Argumenten sollte man nicht versuchen die eigenen Aussagen zu beschönigen. Aber gerne gebe ich dir diesbezüglich ein Beispiel das deine Aussage sehr wohl auf meine Person bezogen ist.

Neutral formuliert: ´Ich fände es bedenklich wenn man/jemand die Zeitung zwingen könnte etwas abzudrucken was diese nicht abdrucken möchte.
Personenbezogen formuliert:  "Ich fände es bedenklich wenn du die zeitung zwingen könntest etwas abzudrucken was diese nicht abdrucken möchte.

Unter Einbezug des vorangegangenen Gesprächs zwischen uns dürfte diese Aussage wohl recht eindeutig zu werten sein.

Und es ist ein Unterschied ob ich eine eindeutig personenbezogene Aussage entsprechend für meine Person auffasse, oder aber ob ich einfach Aussagen so zu verdrehen zu suche wie sie in mein verklärtes Weltbild passen.

Und der Punkt ist übrigens nicht ob die Zeitung das Recht hat zu entscheiden ob sie zensiert oder nicht, dieses Recht habe ich ihr niemals abgesprochen, sondern der Punkt ist das eine subjektive Zensur nicht unter dem Deckmantel der objektiven, überparteilichen Berichterstattung erfolgen sollte.

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Jónas Sigurðsson

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Ich weiß, das ist nicht deine Welt, aber wenn ich eine Aussage machen will, dann deute ich nicht nur an, sondern mache sie explizit. Du darfst das "du" und "man" in diesem Satz gern als austauschbar ansehen, die Aussage ändert sich dadurch nicht, wenn du nicht anfängst, Dinge reinzuinterpretieren, die nicht drin sind.

Wie du überhaupt auf das Thema Zensur gekommen bist, ist mir sowieso nicht ganz klar, weil ich ja ursprünglich nur davon geredet habe, dass die Redaktion selbst entscheiden muss, welche Themen sie für ihre eigenen Artikel als interessant ansieht .

Sigurður Guðjohnson

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Es geht hier ja auch nicht darum wovon du geredet hast, die Aussage der Zensur betrifft die Haltung der Zeitung und nicht deine Meinungsäußerungen die erst danach erfolgten. Auch geht es nicht darum ob die Zeitung einen Artikel ablehnt weil sie diesen nicht für interessant hält, sondern das die Zeitung einen Artikel gegenlesen und enstprechend ihrem subjektiven Empfinden abändern möchte so sie das für nötig hält und das ist nunmal per Definition eine Zensur.

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Jónas Sigurðsson

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Dass es bei dir selten darum geht, wovon ich rede, habe ich mittlerweile auch gemerkt...

Von Ändern hat die Zeitung übrigens nirgends was gesagt, sondern nur davon, dass man einen Gastbeitrag nicht abdruckt, ohne dass man ihn vorher gelesen und für abdruckbar gehalten hat. Das wirst du natürlich immer noch als Zensur ansehen, aber das steht dir ja auch völlig frei. Hat aber immer noch nichts mit dem zu tun, was ich sagte.

Sigurður Guðjohnson

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Nun, wenn ich das Thema Zensur anschneide und du dich genötigt fühlst dich an dieser Diskussion zu beteiligen ist es wohl für gewöhnlich sinnvoll wenn du dann auch über das Thema etwas sagst, oder nicht?

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Jónas Sigurðsson

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Wenn du dich erinnerst, du hast auch was dazu gesagt, dass du gerne Artikel über das Inland hättest. Und genau darauf habe ich geantwortet.

Wahrscheinlich verstehe ich aber nur mal wieder nicht, warum die beiden Themen selbstverständlich direkt miteinander zusammenhängen und man über eins davon nicht ohne das andere reden kann. Sonst hätte ich sicher auch dein "Falsch" verstanden.

Elin Kjellsdottir

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Seid ihr beide Vater und Sohn? Man könnte es glauben, wenn man Euch so zuhört und vom Vatersnamen her passt es ja auch. So und jetzt raus aus der Redaktion mit Euch!

lacht.


Ich habe zu arbeiten!

Jónas Sigurðsson

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Zum Glück nicht, dann hätte ich eine schwere Kindheit gehabt. ;)

Gut, ich will dich nicht weiter stören und ich hab selber auch noch anderes zu tun. Bless!

Sigurður Guðjohnson

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Wohl eher eine gute Erziehung und die Schwerhörigkeit hätte man auch kurieren können. ;-)

Gutes Tagwerk, Elin.

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Elin Kjellsdottir

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Aus dem Politikressort hört sie von der Gründung der Parteizeitung Dagblaðið und schüttelt lächelnd mit dem Kopf. "Der ist zwar süß. aber echt unentspannt, dieser Sigurður. Er hätte doch nur mal einen Artikel einsenden müssen und dann hätten wir ganz objektiv mal drüber geschaut..." denkt sie sich und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu.